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Das Feierabendbier

Wie gefährlich ist Alkohol wirklich? 

Ein Glas Wein, eine Flasche Bier oder ein Schluck Whiskey – für viele Menschen ist das „Feierabendbier“ ein fester Bestandteil des Abends, geradezu ein Ritual. Sie erhoffen sich davon Entspannung und einen besseren Schlaf. Auch ist in der Bevölkerung die Meinung weit verbreitet, dass ein maßvoller Alkoholkonsum sogar gesund sei („Rotwein ist gut fürs Herz.“). Immer mehr Wissenschaftler aber halten dagegen und warnen, dass es keinen gesunden Alkoholkonsum gibt. Auf den Punkt gebracht: Jeder Tropfen Wein, Bier, Likör und Schnaps schadet. 

„Alkohol ist ein Zellgift, er schädigt jede Zelle des menschlichen Organismus“, sagt der renommierte Alkoholforscher Prof. Dr. Helmut Seitz von der Ethianum Klinik in Heidelberg. Mehrere große Studien kommen zu dem Ergebnis, dass es keine sichere Menge Alkohol gibt, die ungefährlich wäre. Vor allem das Risiko für Brustkrebs, Bluthochdruck und Fettleber steigt schon bei geringem Genuss. Die erweiterte Liste der Krankheiten, die durch Alkoholkonsum begünstigt werden, ist lang: „Alkoholkonsum kann 200 verschiedene Krankheiten auslösen oder verschlechtern“, warnt Seitz in einem FAZ-Interview. „Krebserkrankungen der Mundhöhle, der Speiseröhre, des Kehlkopfes, des Magens, des Dickdarms, der Leber und der Bauchspeicheldrüse. Auch Entzündungen und gastrointestinale Erkrankungen, vom Magen über den Dickdarm. Dazu kommen Stoffwechsel- und zentralnervöse Erkrankungen. Hirnzellen gehen zugrunde. Störungen des Kleinhirns oder Demenz treten auf. Auch Knochen und Muskulatur werden geschädigt, um nur einige zu nennen.“ 

„Aber meine Oma …“ Fast jeder kennt jemanden, der trotz täglichem Alkoholkonsum lang und gesund lebte. „Sie kennen die Geschichte von der Großmutter, die jeden Tag ein Glas Rotwein getrunken hat und 90 Jahre alt wurde“, sagt Prof. Seitz. „Und jeder sagt: Die Frau ist 90 geworden, weil Alkohol gesund ist. Aber sie ist nicht wegen des Alkohols 90 geworden. Sie ist trotz des Alkohols 90 geworden, weil sie Voraussetzungen mitgebracht hat, bei denen der Alkohol nicht ganz so negativ greift wie bei anderen.“ 

Vom Hochgefühl zum Katzenjammer Hilft Alkohol bei Stress? Der Genuss von Bier, Wein oder Sekt fühlt sich erst einmal toll an, denn: „Alkoholkonsum sorgt für einen Anstieg der Glückshormone Serotonin und Dopamin, was das Wohlbefinden kurzfristig steigern kann“, erklärt Prof. Dr. Sabine Vollstädt-Klein vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. „Aber nach etwa ein bis zwei Stunden schüttet der Körper vermehrt Cortisol und Adrenalin aus, was Nervosität und Anspannung zur Folge hat. Statt uns abschalten zu lassen, verschlimmert Alkohol also langfristig das Stressproblem und macht stressanfälliger.“ 

5 gesunde Wege, auch ohne Alkohol Stress abzubauen Spazierengehen:

Die sanfte Bewegung baut nachweislich das Stresshormon Adrenalin ab und sorgt für die vermehrte Ausschüttung von Glückshormonen. Zusätzlich profitieren Körper und Geist von der frischen Luft. Spaziert man in der Dämmerung, fördert die Dunkelheit auch das Hormon Melatonin, das beim Einschlafen hilft. Meditation: Schon kurze Sitzungen fördern Achtsamkeit und senken das Stressniveau. Es gibt viele Apps, die geleitete Meditationen anbieten. Oft werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen. Praktisch: Meditation kann man immer und überall anwenden (ausgenommen sind Situationen, die Konzentration erfordern, wie Autofahren oder Kochen). Abwarten und Tee trinken: Geht es vor allem um das gemütliche Ritual des Trinkens, kann man stattdessen auf Kräutertees umstellen: Kamille, Lavendel oder Melisse wirken beruhigend. Um die Alternative zum Alkohol auf Dauer zur Gewohnheit zu machen, sollte man einen Tee oder ein anderes Getränk finden, das einem gut schmeckt. Tief durchatmen: Ist keine neue Erfindung, aber immer noch sehr wirkungsvoll. Abtauchen: Ein warmes Bad entspannt die Muskeln und beruhigt das Nervensystem. Der Effekt kann mit ätherischen Zusätzen wie Lavendel, Melisse oder Sandelholz noch verstärkt werden.

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