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Mein Kind vor Allergien schützen

Allergien bei Kindern Frühzeitig erkennen und behandeln 

Hatschi! Allergien zählen zu den häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter. Etwa jedes dritte Kind entwickelt im Laufe seines Lebens eine Allergie – sei es gegen Pollen, Nahrungsmittel, Tierhaare oder Hausstaubmilben. Das kann im Alltag sehr belastend sein und die geistige und körperliche Entwicklung des Kindes beeinträchtigen. Zum Glück kann man Allergien vorbeugen oder den Krankheitsverlauf abschwächen. Die Prophylaxe beginnt dabei schon im Mutterleib. 

Warum reagiert mein Kind allergisch?

Allergien entstehen, wenn das Immunsystem eigentlich harmlose Substanzen wie Pollen oder Lebensmittel fälschlicherweise als Bedrohung einstuft und überreagiert. Oft beginnt dies schon im frühen Kindesalter mit Symptomen wie Ekzemen, Schnupfen oder Asthma. Allergien können unterschiedliche Ursachen haben: Genetische Faktoren, Ernährung und Umwelteinflüsse spielen dabei eine entscheidende Rolle. Außerdem wurde beobachtet, dass Kinder, die per Kaiserschnitt geboren werden, ein deutlich höheres Allergierisiko haben als Babys, die bei einer normalen Geburt zur Welt kommen. 

Vorsorge beginnt bereits vor der Geburt Schon während der Schwangerschaft kann die werdende Mutter wichtige Maßnahmen ergreifen, um das Allergierisiko ihres Kindes zu minimieren. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Gesundheit des mütterlichen Mikrobioms – das ist die Gesamtheit der Darmbakterien. Studien zeigen, dass eine ausgewogene Darmflora der Mutter die Entwicklung des Immunsystems beim Kind positiv unterstützen kann. Am besten greift die werdende Mutter zu einer ballaststoffreichen Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Auch fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kefir oder Sauerkraut unterstützen eine gesunde Darmflora. Die Einnahme von Antibiotika wirkt sich dagegen negativ auf die Darmflora aus – das Medikament kann nämlich zu viele der „guten“ Bakterien zerstören. Deshalb sollten Schwangere nur im Notfall Antibiotika einnehmen. (Mehr zu den negativen Folgen der Antibiotika-Einnahme auf das Darm-Mikrobiom auch in unserem Artikel ??? auf Seite 11.) 

Stillen ist unschlagbar 

Nach der Geburt bietet Muttermilch den besten Schutz gegen Allergien. Sie enthält wertvolle Nährstoffe und Antikörper, die das Immunsystem des Babys stärken. Studien legen nahe, dass Babys, die mindestens vier bis sechs Monate ausschließlich gestillt werden, ein geringeres Risiko für Allergien haben. Sollte Stillen nicht möglich sein, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt über hypoallergene Ersatznahrung, vor allem, wenn es in der Familie bereits Allergien gibt. 

Dreck hält gesund Eltern sollten peinlichst genau darauf achten, dass es zu Hause nicht zu sauber ist, denn: Übertriebene Hygiene schadet Kindern. Das Immunsystem ist auf Außenreize angewiesen, sonst kann es sich nicht entwickeln und stark werden. Geraten Sie also nicht gleich in Panik, wenn sich Ihr Kleinkind eine Handvoll Erde in den Mund steckt. Neben der Ernährung ist der Kontakt mit vielfältigen Keimen und Bakterien ein wichtiger Faktor für die Entwicklung eines starken Immunsystems. Bedenken Sie dabei, dass nicht alle Bakterien Ihrem Kind schaden, so besteht zum Beispiel eine gesunde Darmflora aus unzähligen Bakterien. Gefährlicher als Dreck ist eine keimfreie, sterile Umgebung. Deshalb gehören Desinfektionsmittel nicht in den alltäglichen Hausgebrauch. Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei einer akuten Magen-Darm-Erkrankung in der Familie, sollte man solche Hygienemaßnahmen ergreifen. Interessant auch: Kinder, die mit Tieren aufwachsen oder auf Bauernhöfen leben, entwickeln seltener Allergien.

Der frühe Kontakt mit Mikroorganismen ist ein hervorragendes Training für das Immunsystem und schützt vor Überreaktionen. Allerdings wirkt nur „natürlicher“ Schmutz positiv auf das Immunsystem. Chemische Umwelteinflüsse wie Tabakrauch, Autoabgase oder Lösungsmittel, beispielsweise von Möbeln und Teppichen, wirken dagegen stark negativ und können Allergien verschlimmern. Frühzeitig erkennen und handeln Hat man den Verdacht, dass eine Allergie vorliegt, sollte das so früh wie möglich mit dem Kinderarzt besprochen werden. Typische Symptome sind häufige Hautausschläge, anhaltender Husten, häufiges Niesen, gerötete, juckende Augen oder Verdauungsprobleme. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, da unbehandelte Allergien das Risiko für weitere Erkrankungen erhöhen können. Wer vor dem Arzttermin sein Kind im Alltag genau beobachtet und vielleicht sogar ein Tagebuch mit Kontakten und Reaktionen führt, zum Beispiel: „Kuscheln mit einem Hund, daraufhin rote Augen und häufiges Niesen“, kann dem Arzt wichtige Hinweise geben und dem Kind somit vielleicht vorerst die Blutabnahme für einen Allergietest ersparen.

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