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Sind sie von einer Hörminderung betroffen?

Wie bitte? 

In Deutschland leben rund 5,4 Millionen Menschen mit einer Hörminderung. Vor allem ältere Menschen hören schlecht: Von den über 60-Jährigen ist etwa jede(r) Vierte betroffen. Unbehandelt führt schlechtes Hören nicht nur zu Problemen im sozialen Miteinander oder im Straßenverkehr, sondern auf Dauer auch zum Verlust der mentalen Fähigkeiten. 

„Während wir die Augen auch mal bewusst schließen können, sind die Ohren auf Dauerempfang“, sagt Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach. Er ist in Deutschland Schirmherr des Welttages des Hörens am 3. März und weiß: „Im Alltag ist das Gehör für die Kommunikation, für die Orientierung und zum Schutz vor Gefahren in ständigem Einsatz. Umso wichtiger ist es, mögliche Beeinträchtigungen früh zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken.“ 

Was versteht man unter Schwerhörigkeit?

Schwerhörigkeit, auch als Hypakusis bekannt, bezeichnet eine Einschränkung des Hörvermögens. Diese kann von einer leichten Beeinträchtigung bis hin zum vollständigen Hörverlust reichen und sowohl vorübergehend als auch dauerhaft sein. Menschen, die kaum oder gar keine Töne und Geräusche mehr wahrnehmen können, werden heute meist als gehörlos bezeichnet – anstelle des früher gebräuchlichen Begriffs „taub“. 

Warum ist Hörverlust so gefährlich?

„Schlechtes Hören kann immense Auswirkung auf die Gesundheit eines Menschen haben“, weiß Dr. Veronika Wolter, Chefärztin der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und der Helios Hörklinik Oberbayern in München. So kann beispielsweise die Sturzwahrscheinlichkeit auf das Fünf- bis Sechsfache ansteigen. Liegt eine schwere, unbehandelte Schwerhörigkeit vor, kann sich Wolter zufolge das Risiko für eine Demenz bei älteren Menschen um den Faktor fünf erhöhen. Jüngere Patienten neigen bei Einschränkungen des Hörvermögens zu Isolation, Depression und Arbeitsunfähigkeit. 

Was sind die Ursachen und Risiken für schlechtes Hören?

Schwerhörigkeit kann durch zahlreiche Faktoren verursacht werden. Dazu zählen Fremdkörper im Ohr, Erkrankungen, Verletzungen oder Fehlbildungen sowie starke Luftdruckveränderungen oder Lärmbelastung. Auch bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung zu Hypakusis führen. Außerdem kommt es mit zunehmendem Alter zu Verschleißerscheinungen, die das Hörvermögen beeinträchtigen. 

Was tun bei Schwerhörigkeit?

Wer Veränderungen seines Hörvermögens wahrnimmt oder von seinem Umfeld gespiegelt bekommt, sollte umgehend eine Fachpraxis für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (HNO) aufsuchen. Ein Hörtest gibt Aufschluss über eine eventuelle Hörminderung. Liegen einer Schwerhörigkeit Erkrankungen zugrunde, müssen diese gezielt therapiert werden. Oft können auch einfache Maßnahmen wie das Entfernen von Ohrenschmalzpfropfen helfen, das Hörvermögen zu verbessern. Manchmal kommen auch Medikamente oder Operationen zum Einsatz. Nicht selten führt der Weg jedoch zum Hörakustiker, um ein geeignetes Hörgerät auszuwählen. Ab einem diagnostizierten Hörverlust von 20 Prozent kann gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse ein Anspruch auf eine Hörsystemversorgung bestehen. Bei der Wahl des passenden Systems spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, etwa der Grad der Schwerhörigkeit und die persönlichen Hörgewohnheiten. Die Beratung durch Hörakustiker ist entscheidend, um das optimale Modell zu finden. Die Angst vor „hautfarbenen Bananen“ hinter dem Ohr ist jedenfalls unbegründet: Moderne Hörsysteme sind heutzutage meist sehr klein und diskret und bieten manchmal sogar noch eine Reihe praktischer Zusatzfunktionen. 

Welches Hörgerät passt zu wem?

IdO-Geräte (In-dem-Ohr): Diese kleinen, unauffälligen Hörsysteme sind ideal für leichte bis mittlere Hörverluste. Sie sitzen direkt im Gehörgang und bieten eine diskrete Lösung. Der Hörakustiker passt sie individuell an. HdO-Geräte (Hinter-dem-Ohr): Diese Allrounder eignen sich für leichtere bis stärkere Hörminderungen. Sie bieten mehr Funktionen, etwa Windgeräuschunterdrückung oder eine Telefonspule, und sind robust. Cochlea-Implantate (CI): Bei fast vollständigem Hörverlust kann ein Cochlea-Implantat helfen. Es stimuliert direkt den Hörnerv und ermöglicht so das Hören, auch wenn klassische Hörsysteme nicht mehr ausreichen.

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